Father Joseph, Fr. George, Fr.
James, Fr. Mathew und Fr. Nirmal 2014 gab es bei den Salesianern in Nitika Don Bosco wieder einen Wechsel. Fr. James hat das Amt des Vize-Provinzials seines Ordens übernommen und deshalb seine Aufgaben in die Hände von Father Mathew Parakonath übergeben. Fr. Mathew schreibt, dass er sehr glücklich ist, dass diese unterprivilegierten Kinder nach der Schule meist fröhlich lachend weg gehen. 2019 hat Father Nirmal die Leitung der Schule übernommen, wir haben ihn als sehr freundlichen, offenen Menschen kennengelernt. Seit 2021 leitet Father Jijo die Schule. Nachmittagsschule - früher 'Non-Formal-School' Schulbildung - Eine fundierte Schulbildung ist die Grundlage eine Arbeit zu bekommen und damit den Teufelskreis der Armut zu durchbrechen. Trotz einer Schulpflicht bis zur 7. Klasse, haben Slumkinder oft keinerlei Möglichkeiten nach der Schule Hausaufgaben zu machen oder zu lernen. Zudem scheinen die staatlichen Schulen nicht regelmäßig und wenig engagiert zu unterrichten. Aktuell steht Fr. Matthew Parakonath der Einrichtung vor, die zur Zeit ca. 400 Kinder nachmittags betreut. Medizinische Versorgung - Neben der Schule bieten die Padres den Kindern und ihren Eltern eine medizinische Grundversorgung vor Ort an. Damit können sich viele Menschen den langen und meist unbezahlbaren Gang zum Arzt ersparen. Außerdem werden die Kosten für Ärzte und Medikamente (z.B. Antibiotika bei Tuberkulose) getragen. Straßenkinder - Seit Frühjahr 2000 kommen Waisenkinder, die entlang der Eisenbahnschienen leben, regelmässig nach Nitika Don Bosco. Dort können sie essen und sich waschen. Außerdem dürfen sie dort spielen und haben die Möglichkeit, lesen und schreiben zu lernen. Inzwischen ist es gelungen diesen Kindern einen regelmäßigen Schulunterricht in der 'Non-Formal-School' zu ermöglichen, einige konnten sogar in in reguläre Schulen untergebracht werden. Behausung - In den Slums herrschen zum Teil katastrophale Wohnverhältnisse, oft müssen sich mehr als fünf Leute einen Raum von weniger als 8 qm teilen. Wenn dann der immer wiederkehrende Monsun wütet, kann schnell der gesamte Hausrat weggeschwemmt werden oder die Behausungen werden völlig zerstört. Hier finden die Menschen Unterstützung, indem geholfen wird neue Hütten zu bauen; Dächer zu decken oder den Hausrat zu ersetzen. Nähmaschinen - Im August 2003 hat Fr. Joseph erstmals Nähmaschinen an Frauen aus den Slums ausgeteilt und ihnen gezeigt, wie sie damit umgehen können. Mit diesen Nähmaschinen können sie und ihre Familien etwas Geld verdienen und bekommen vor allem auch wieder etwas Selbstwertgefühl und Würde. Inzwischen werden auch Computerkurse angeboten. |
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