PROJEKT-INDIENHILFE e.V.

September 2002

 

 

Grußwort von Father Joseph

 

  24.09.2002

 

Liebe Freunde vom Projekt Indienhilfe,

  

anlässlich der 10-Jahres-Feier des Projekts Indienhilfe möchte ich euch allen ganz herzlich gratulieren. Ich habe mich sehr über die Nachricht in der E-mail von Dr. Alexander Rein gefreut, in der er mich über die Feier am 19. Oktober in Günzburg informierte, auf der der 10. Geburtstag des Projekts Indienhilfe begangen wird.

 

Die Jahre sind so schnell vergangen und ich habe gar nicht realisiert, dass es schon mehr als 10 Jahre her ist, seit wir mit unserer Arbeit für die Armen in den Slums begonnen haben. Am Anfang wusste ich nicht, wie die Arbeit für die Armen vorangehen würde. Aber Gott hat mir verschiedene Engel geschickt und sie haben mich immer wieder ermutigt und unterstützt. Zuerst traf ich Heidrun Sonntag und Michaela Stiller in einem Slum, wo wir gemeinsam zu einem Gebetskreis  gegangen sind. Später traf ich Alexander Rein, Julia Hartmann und Christian Renschler und vor kurzem auch Regina Aschenbrenner und Norbert Miller. Ich wünschte, ich hätte auch die anderen von euerer Gruppe einmal getroffen. Unsere Arbeit ist seit dem Zeitpunkt meines ersten Treffens mit Heidrun und Michaela ständig gewachsen. Seit dem wurden verschiedene Aktivitäten für die Armen gestartet und Hunderten von Menschen konnte durch unser Projekt für die Armen geholfen werden.

Einige von ihnen kann ich hier aufzählen:

  • Es kommen mehr als 750 Kinder in diese Schule und alle erhalten kostenlose Ausbildung und Medizin.
  • Mehr als 400 Kinder unserer Einrichtung werden von großzügigen Leuten, vor allem aus Deutschland, unterstützt.
  • Ungefähr 600 Patienten, die an Tuberkulose leiden, haben medizinische Hilfe erhalten und einige haben Hilfe bekommen, um ihre Häuser aufzubauen oder zu reparieren.
  • Die „Sprachkurse“, die abgehalten wurden, halfen Hunderten von jungen Leuten, schnell Englisch zu lernen.
  • Seit drei Jahren kümmern wir uns auch um die Straßenkinder, die jeden Samstag zu uns zum Spielen kommen. Sie nehmen ein Bad, studieren und erhalten etwas zu essen. Sie werden auch in Hygiene unterrichtet und bekommen sinnvolle Dinge wie Seife, Zahnbürsten und Zahnpasta.

 

Unsere Arbeit wächst und die Zahl der Helfer ebenso. Jetzt habe ich ein Team von 20 bezahlten Helfern, die auch von den umliegenden Slums kommen. Die ganze Arbeit, die ich hier beschrieben habe, ist nicht plötzlich entstanden, sondern langsam durch die Hilfe vieler großzügiger Freunde. Deswegen bin ich heute sehr glücklich, euch allen schreiben zu können und euch für eure großartige, bereits geleistete und zukünftige, Hilfe zu danken. Vielen Dank und Gott segne euch!

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Fr. Joseph Aymanathil, s.d.b

 

(September, 2002).  

(Übersetzung: Michaela Stiller)