"Unser
tägliches kleines Leben
ist voller Wunder und Geheimnisse." [Ernesto Cardenal] |
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Freiburg im Mai 2005 Liebe
Freunde und Verwandte!
Wieder
einmal ist es an der Zeit, euch Neuigkeiten von
unseren Projekten mitzuteilen. Zuerst wollen wir uns
ganz herzlich für eure Unterstützung bei der letzten
Spendenaktion bedanken. Auch diesmal ist wieder eine
Menge Geld zusammengekommen. Vor wenigen Tagen konnten
wir den Betrag von 14.000,--€ nach Indien überweisen.
Wir sind sehr dankbar, dass es mit eurer Hilfe möglich
ist, unsere Freunde in Indien so kontinuierlich zu
unterstützen. Natürlich gibt es wieder Neues aus
Kolkata zu berichten: Father
Joseph - Father George In
den letzten Monaten gab es in Nitika Don Bosco große
Veränderungen. Bereits im letzten Rundbrief haben wir
über Father George Myppan berichtet. Inzwischen
wurden ihm von der Ordensleitung die Aufgaben von
Father Joseph für die Menschen in den Slums
verantwortlich übertragen. Father Joseph ist jedoch
weiterhin in der Gemeinschaft in Nitika Don Bosco präsent.
Er kümmert sich jetzt verstärkt um die spirituellen
Bedürfnisse der jungen Menschen vor Ort. In einem
Brief zu Ostern schreibt Father Joseph: "Bisher
war ich sehr beschäftigt, den Menschen zu helfen,
ihren täglichen Bedürfnissen zu begegnen. ... Jetzt
erfahre ich, dass Gott möchte, dass ich mich um das
geistige Wohl der Menschen kümmere." Die
neue Situation ist für uns recht ungewohnt, aber wir
vertrauen darauf, dass die Arbeit auf einem guten Weg
weitergeht. Auch
Father George hat zu Ostern einen Brief geschickt.
Darin schreibt er, dass es sein vorrangiges Ziel ist,
die hygienische und gesundheitliche Situation vor
allem der Kinder in den Slums noch weiter zu
verbessern. Inzwischen ist es ihm bereits gelungen, 20
Kindern einen Platz in der ersten Klasse einer regulären
kirchlichen Schule zu vermitteln. Wir haben den
Eindruck, dass Father George seine neue Aufgabe mit
großem Engagement und innerer Anteilnahme wahrnimmt. St.
Joseph Rehabilitation Centre Auch
von June Pathickaden haben wir kürzlich wieder einen
Brief bekommen. Darin schreibt sie, dass es ihr gut
geht und im Moment 8 Patienten im Haus sind. June hat beim täglichen Unterricht
morgens Unterstützung von einer Ordensschwester. Den
Englischunterricht am Abend macht sie alleine. Sie
berichtet auch von einem Taizé-Bruder, der sie vor
allem bei der Arbeit mit dem Computer berät und
unterstützt. Insgesamt
scheint June recht gut mit der Situation nach dem Tod
ihres Mannes zurecht zu kommen. Wir sind sehr daran
interessiert, uns mit June über die längerfristige
Perspektive ihrer Arbeit auszutauschen. Wie
ihr seht, gibt es bei beiden Projekten derzeit größere
Veränderungen. Wir möchten uns schnellstmöglich ein
aktuelles Bild vor Ort machen und planen deshalb für
die Weihnachtsferien 2005/2006 einen Besuch in Kolkata.
Dabei wollen wir besonders auch Father George kennen
lernen. Nochmals
sagen wir vielen Dank für eure Unterstützung und grüßen
euch ganz herzlich!
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