"Der kürzeste Weg 

zwischen zwei Menschen

ist ein Lächeln!"

 

Ludwigsburg im Oktober 2005

 

Liebe Freunde und Verwandte!

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und es ist Zeit, Euch über unsere Projekte zu informieren und Euch wieder herzlich um Eure großzügige Spende zu bitten. Leider hat es nun doch nicht geklappt, dass einer von unserer Gruppe noch in diesem Jahr nach Kolkata fliegt. Aber wir streben baldmöglichst einen Besuch bei den Projekten an. Durch Email und Telefon erfahren wir immer wieder Neuigkeiten aus Indien:

 Father Joseph - Father George

In seinem Brief vom September diesen Jahres berichtet Father George von der vielfältigen Arbeit mit den Kindern aus den Slums:

Einige Kinder der Non-Formal-School konnten dieses Jahr erfolgreich ihren Schulabschluss machen und haben im Anschluss alle eine Anstellung in unterschiedlichen Betrieben bekommen. Father George schreibt: "... die Erwerbstätigkeit verleiht ihnen wieder die Würde, sich als "vollwertige" Mitglieder der Gesellschaft zu fühlen".

 Seit kurzem werden jeden Morgen 75 Straßenkinder (die "Eisenbahn-kinder") in Nitika Don Bosco versorgt - sie kommen zum Waschen und zum Frühstück, bevor sie in die Klassen der Non-Formal-School gehen. Am Nachmittag erhalten sie nach Schulschluss als ihren "Tageslohn" ein Esspaket. Mittlerweile konnten durch dieses Projekt fast 40 von ihnen sogar in reguläre Schulen vermittelt werden!

Die Nähmaschinenkurse, die medizinische Versorgung der Tuberkulose-patienten, die Unterstützung der Straßenverkäufer sowie die Spieletage samstags für die Straßenkinder finden natürlich weiterhin statt.

All diese Aufgaben verwaltet jetzt Father George verantwortlich; Father Joseph ist nach wie vor vor Ort und unterstützt ihn mit Rat und Tat.

 

St. Joseph Rehabilitation Centre

Das Centre ist gut besucht! Zur Zeit sind alle 25 Plätze belegt und June bekommt beim Unterrichten und in der Betreuung der "Boys" Unterstützung durch Father Leonard. Er war früher selbst Abhängiger und arbeitet jetzt fest im Leitungsteam mit.

Insgesamt haben seit der Gründung 1983 mehr als 1500 Alkohol- und Drogenabhängige das Centre besucht. Nach Abschluss der Therapie werden die Patienten mit Hausbesuchen engmaschig weiterbetreut. Durch regelmäßige Berichte aus dem Alltagsumfeld bleibt der Kontakt bestehen und June versucht, bei der Eingliederung ins Arbeitsleben zu helfen.

Das Konzept des Centres trägt Früchte - jedes Jahr bildet das Centre Geistliche, Lehrer und Geschäftsleute im Bereich "Entzugstherapien" aus. Wir freuen uns über den regen Zuspruch am Centre und merken, wie überzeugend die Arbeit ist, insbesondere wenn ehemals Betroffene ihre Erfahrungen aktiv weitergeben.

 

Die Projekte brauchen unsere regelmäßige Unterstützung - deshalb bitten wir Euch, auch dieses Jahr wieder auf folgendes Konto zu überweisen:

Projekt Indienhilfe e.V.

Konto Nr. 14 26 00 703

Postbank Stuttgart

BLZ 600 100 70

 

 

Euch allen eine gute Zeit!