der teilzunehmen weiß."

Johann Wolfgang von Goethe

Lörrach im Juni 2006

Liebe Freunde und Verwandte!

Es ist mal wieder höchste Zeit für einen neuen Rundbrief, auf den einige vielleicht schon warten. Zunächst sagen wir wieder herzlich „Danke“ allen, die immer wieder treu unser Projekt unterstützen, aber auch allen, die sich zum ersten Mal im Projekt Indienhilfe engagiert haben. Heidrun konnte Anfang Mai 11.000,-- € nach Indien überweisen. Wieder ein stolzer Betrag, für den wir noch mal herzlich danken!!

Natürlich wollen wir auch die Gelegenheit nutzen, aktuelles aus Kalkutta zu berichten:

 Das Schulprojekt (Father Joseph – Father George)

Aus den Briefen, die wir von Father George erhalten, geht hervor, dass er die Arbeit von Father Joseph mit Energie weiterführt. Besonders die Angebote für die Straßenkinder haben weiterhin wachsenden Zulauf. Es ist sehr schön, sich einige Hundert Kinder und Jugendliche vorzustellen, die im schönen Hof von Nitika Don Bosco regelmäßig gemeinsam ein paar Stunden unbeschwert zusammen spielen können, frisch gewaschen mit einem ausreichenden Essen im Bauch, ohne dem rauen Alltag auf der Straße ausgesetzt zu sein.

St. Joseph Rehabilitation Centre

Vor einiger Zeit erhielten wir per e-Mail Nachricht von June Pathickaden, in der sie über die aktuelle Situation im Centre berichtet. Derzeit hat sie Unterstützung von einem Ordensbruder aus Darjeeling und einer ehemaligen Ordensschwester. Beigefügt war ein Brief, in dem June ihre Arbeit vorstellt und mit dem sie versucht, Menschen auf ihre Arbeit aufmerksam zu machen und zu ihrer finanziellen Unterstützung zu gewinnen.

Einige Ausschnitte aus diesem Schreiben verdeutlichen, wie wichtig eure langfristige und regelmäßige Unterstützung für die Arbeit im Centre ist: „Wir sind davon überzeugt, dass es für die Probleme eines Suchtkranken in der Regel keine schnelle Lösung gibt … Wir haben uns zu einer Langzeitbegleitung von Suchtkranken verpflichtet, d.h. einer Begleitung über die eigentliche ‚Drogenkarriere’ hinaus … Das Verbreiten von Informationsmaterial, das Ausbilden von Multiplikatoren und die Bezahlung des Personals sind ohne entsprechende Finanzmittel nicht zu bewältigen.“

Da sich das Centre seit seiner Gründung vor 20 Jahren nur aus Spendenmitteln finanziert, wird auch unsere Unterstützung weiterhin notwendig sein.

Wir grüßen Euch herzlich  - auch im Namen unserer Freunde in Kalkutta