"Für uns ist kein Mensch so arm, 

dass wir in ihm nicht das Ebenbild Gottes sähen.

(Mutter Teresa)

Spardorf, Oktober 2006

 

Liebe Freunde und Verwandte!

Auf unserer diesjährigen Hauptversammlung ist uns bewusst geworden, dass während unserer mittlerweile 14-jährigen Unterstützung Veränderungen nicht ausbleiben. Um so mehr freuen wir uns, dass darin auch neue Chancen stecken, von denen wir berichten wollen::

 

Father George (ehemals Father Joseph)

Father George hat in einer e-Mail erzählt, dass es für ihn schon sehr früh ein Herzensanliegen war, sich für die armen und benachteiligten Menschen einzusetzen. Als er 2004 nach Kolkata kam, hat er sich durch die Weiterführung der Arbeit von Father Joseph bestätigt gesehen, denn wie er schreibt, liebt er seine Arbeit. Er versucht mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln die Lebenssituation der Slumbewohner von Mothigil, Kamardanga, Bibibagan, Katghola und Surmari zu verbessern.

Hauptsächlich geht es dabei um die Kinder, die eine Zukunft haben sollen, die sie nur mit einer guten Schulbildung sichern können. Father George freut sich besonders, dass viele von ihnen ihre Abschlüsse mit sehr guten Noten gemacht haben. Insgesamt erhalten mittlerweile mehr als 1500 Kinder Unterstützung. Dazu zählen die Kinder der „Non-formal-school“, Schulgelder für reguläre Schulen, Ausstattung und die Samstagsspiele für die Straßenkinder. Immer wieder betont Father George, dass diese Hilfe ohne unsere Unterstützung nicht möglich wäre.

 

St. Joseph Rehabilitation Centre

June ist nach wie vor das Herz des Centres. Nach dem Tod von John ist es für sie besonders schwer geworden, die Verantwortung für das Rehabilitation Centre und die Abhängigen allein zu tragen. Bisher hat sie noch niemanden finden können, der sie vor allem in den Trainingseinheiten für die „Boys“ dauerhaft unterstützt. Dennoch hält sie das Centre mit aller Kraft am Laufen, betreut weiterhin ihre Alanon-Gruppen und besucht diverse Veranstaltungen, um Kontakte zu pflegen und möglicherweise Unterstützung zu finden.

 

Aus ihren Berichten wird deutlich, dass Father George und June die Kraft für ihre Arbeit aus der Tatsache schöpfen, dass sie wie Mutter Teresa in den armen Menschen das Ebenbild Gottes sehen.

 

Wir sind sehr dankbar, dass Ihr unsere Projekte über die Jahre hinweg mit Euren Spenden unterstützt. Aus den Briefen aus Kolkata spricht so viel Dankbarkeit und wir merken, wie sehr die Menschen in Indien auf unsere Unterstützung angewiesen sind.

Deswegen möchten wir Euch auch in diesem Jahr um Spenden für unsere beiden Projekte bitten, denn Menschen, die ihre ganze Kraft darauf verwenden müssen, zu überleben, sind für jede Hilfe dankbar, die es ihnen ermöglicht, aus dem Teufelskreis der Armut herauszukommen. Im Februar 2007 werden Christian und Alexander das Geld persönlich nach Kolkata bringen!

 

 

Herzliche Grüße von uns allen!

 

 

!!! Bitte beachtet, dass wir eine neue Adresse und eine neue Bankverbindung haben !!!

Projekt-Indienhilfe e.V.                            

Deutsche Apotheker- und Ärztebank

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