langsamen Vorwärtsgehen,

fürchte dich nur vor dem

Stehenbleiben."

(aus Hongkong)

Lörrach, November 2010 

Liebe Freunde und Verwandte! 

Bei unserer diesjährigen Hauptversammlung am 23. Oktober in Günzburg haben wir uns wieder gut über unsere Projekte austauschen und uns Gedanken zu deren Entwicklung machen können. So vieles haben unsere Freunde in Kolkata schon erreicht. Davon berichten sie uns immer wieder gerne nicht nur durch Briefe und Mails, sondern auch mit immer neuen Fotos von ihrer Arbeit und von den Menschen, die sie begleiten.

Father George Myppan (Non Formal School - Nitika Don Bosco)

Das Bild oben zeigt die Lehrerinnen und Lehrer der non-formal-school beim alljährlichen Teacher`s-day. Im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe ist es erst Fr. Joseph und jetzt Fr. George gelungen, etliche fähige Frauen und Männer aus den umliegenden Slums als Lehrkräfte zu gewinnen und damit deren Familien ein kleines geregeltes Einkommen zu verschaffen. Beim Teacher`s-Day erhalten diese Menschen Dank und Anerkennung von Seiten der Kinder und auch von Fr. George. Durch die ständig wachsende Zahl von Kindern und Jugendlichen, die zu den verschiedenen Angeboten nach Nitika Don Bosco kommen, können auch immer mehr Frauen und Männer als Lehrkräfte verpflichtet werden.

June Pathickaden (St. Joseph`s Rehabilitation Centre)

June hat sich gut von ihren Stürzen erholt, ist wieder voll mobil und leitet das Centre wie gewohnt mit all ihrer Energie. Derzeit leben 7 Patienten dort, darunter auch ein gehbehinderter Mann, für den bisher noch keine besser geeignete Bleibe gefunden werden konnte. In diesen Tagen erwartet June wieder einmal die Ankunft einer alten Bekannten und von zwei Volontären, die sie für einige Zeit bei ihrer Arbeit im Centre unterstützen werden.

Aloka Mitra (Women´s Interlink Foundation - WIF)

Nachdem sich die Zusammenarbeit mit Aloka Mitra und ihrer Women`s Interlink Foundation gut entwickelt hat, haben wir bei der diesjährigen Hauptversammlung beschlossen, eine weitere so genannte Police-School zu unterstützen. Nach wie vor sind wir überzeugt, dass die Investition in vernünftige Bildung für Kinder und Jugendliche eine der besten Formen von Entwicklungshilfe ist. Die Rückmeldungen, die wir immer wieder über die Erfolge von einzelnen bei der Existenzgründung nach dem Schulbesuch erhalten, bestärken uns dabei.

Aus den Berichten wird deutlich, dass unsere Projekte weiter Schritt für Schritt unterwegs sind, manchmal langsamer, manchmal schneller. Aber sie bleiben auf dem Weg. Das verdanken sie auch euch.

Deswegen sind wir sehr froh und dankbar für eure Unterstützung und möchten Euch auch in diesem Jahr um Spenden für unsere Projekte bitten.

Herzliche Grüße von uns allen!