Menschen kennenlernt, 

lernt zugleich 

sich selber kennen."

(Östliche Weisheit)

Fr. James Mathew

 Spardorf im Oktober 2011   

Liebe Freunde und Verwandte, 

Anfang Oktober hat unsere Jahreshauptversammlung in Ludwigsburg stattgefunden. Außer dem kompletten Vorstand waren diesmal auch Tilman Peters (Betreuer unserer Homepage) und Claire Beyer (Schriftstellerin aus Markgröningen) dabei, was uns zusätzlich neue Impulse gebracht hat.

Außerdem können wir berichten, dass Alexander im Februar 2012 gemeinsam mit seiner Mutter und Tilman Peters nach Kolkata reisen wird. Hierbei werden sie unsere drei Projekte besuchen und sich einen Eindruck verschaffen, wie die Arbeit vor Ort im Moment aussieht. Der persönliche Kontakt ist uns nach wie vor sehr wichtig. Gerade vor dem Hintergrund, dass sich, wie ihr unten lesen könnt, wieder neue Veränderungen ergeben haben, möchten wir unseren direkten Bezug zu den Leitern der Projekte auf keinen Fall verlieren.

Non Formal School – Nitika Don Bosco Fr. George Myppan – Fr. James Matthew Für uns alle kam es sehr überraschend, dass es in der Non-Formal-School in Nitika Don Bosco wieder einen Wechsel gegeben hat. Fr. George ist im Juni nach Don Bosco Ashalayama abberufen worden und an seine Stelle ist nun Fr. James Matthew getreten. Er war Englischlehrer am College der Salisianer in Nord-Bengalen, dann war er in einer Einrichtung für Schulabbrecher und seit 2002 hat er mit Straßenkindern gearbeitet und hat außerdem Exerzitien-Seminare für Priester und Ordensschwestern gehalten.

Wir haben bereits regelmäßigen Email-Kontakt zu ihm und er macht auf uns einen sehr engagierten und zuverlässigen Eindruck.

June Pathickaden (St. Joseph`s Rehabilitation Centre)

Heidrun hat kurz vor unserem Treffen mit June telefoniert. Ihr geht es gesundheitlich gut und sie nimmt alle ihre Aufgaben v.a. außerhalb des Centres aufopferungsvoll wahr. Im Centre selbst gibt es zwei Tagespatienten, allerdings keine Dauergäste. Die Zukunft des Centres ist sehr ungewiss und von der Anzahl der Patienten ist auch die Höhe unseren Spenden abhängig.

Von Aloka Mitra wissen wir, dass unser Geld in beiden Schulen gut angelegt worden ist. Es sind derzeit 50 Slum-Kinder in Chitpur und 40 in Ultadanga. Die Möglichkeit für die Kinder, diese Schulen zu besuchen ist nicht nur für ihr schulisches Weiterkommen wichtig, sondern sie bekommen auch Lebensmittel und medizinische Versorgung. Denn krank und mit leerem Magen lässt es natürlich schlecht lernen.

Wir wünschen euch für die kommende Adventszeit alles Gute und freuen uns, wenn ihr auch diesmal unsere Projekte unterstützt. Seid euch des Dankes und der Gebete unserer indischen Partner sicher. Das betonen sie in ihren Mails und Briefen immer wieder.